STUNDE DER MUSIK

Unser Engagement

Die FROHE ZUKUNFT Wohnungsgenossenschaft unterstützt den Kammermusikverein Halle e.V. seit Januar 2021 als Förderer.

Freuen Sie sich auf die STUNDE DER MUSIK!

Der Kammermusikverein Halle e.V. veranstaltet in der Saison 2022/2023 insgesamt sieben Konzerte, die wir Ihnen als Genossenschaft gern präsentieren.

Erstmals im Jahr 1952 ausgerichtet, ist die Konzertreihe Stunde der Musik in Halle (Saale) heute eine der ältesten und traditionsreichsten Konzertreihen im mitteldeutschen Raum.

In den vergangenen Jahrzehnten waren im Rahmen unserer Konzertreihe zahlreiche Persönlichkeiten und Ensembles zu Gast in der Händelstadt Halle, unter anderem Swjatoslaw Richter, Midori, Brigitte Engerer, Peter Schreier, Dang Thai Son, Linos Ensemble, Trio Parnassus, Aurèle Nicolet, Alban Gerhardt, Cuarteto Casals, Natalia Gutman, Ewa Kupiec, Janáček Quartett, Trio Wanderer, Elisso Virsaladze, Isabelle Faust, Leipziger Streichquartett, Vera Gornostayeva, Heinz Holliger und viele weitere.

Während der Zeit der deutschen Teilung übernahm die staatliche Konzert- und Gastspieldirektion der DDR als zuständige Behörde die Organisation der Konzerte.

Seit der Wiedervereinigung im Jahr 1990 fungiert der von der langjährigen künstlerischen Leiterin Ingrid Hellmann und engagierten Musikliebhabern gegründete Kammermusikverein Halle e.V. als Träger der Konzertreihe.

Das Programm 2022/2023

Tweets aus Versailles
Eine deutsche Prinzessin am Hof des Sonnenkönigs

Liselotte von der Pfalz (1652-1722), Prinzessin am Hofe des Sonnenkönigs, hat Briefe geschrieben, wie heute getwittert wird: unablässig und teilweise mehrere an den gleichen Adressaten am Tag. Ein bisschen so wie eine ältere Dame, die ständig am Telefon hängt.

Die Prinzessin kommt als Ehefrau von »Monsieur«, dem Bruder Ludwigs XIV. nach Versailles und lebt bis zu ihrem Tod an diesem glanzvollsten Hof seiner Zeit. Nach dem Tod des »Sonnenkönigs« ist sie als Mutter des Regenten Philipp von Orléans für einige Zeit die erste Dame des Staates. In ihrer Lebenszeit schrieb sie circa 60.000 Briefe, von denen ca. 6000 erhalten sind. Ihre Aufzeichnungen ergeben ein Sittenbild aus dem Zentrum des berühmtesten Königshofes der damaligen Zeit.

In „Tweets aus Versailles“ verleiht die Schauspielerin Franziska Troegner den unverblümten, teilweise vulgären und dialektalen Worten der Prinzessin eine Stimme. Die glanzvolle Atmosphäre des französischen Hofes lässt die lautten compagney mit einem musikalischen Programm aus Kammermusiken der Zeit, Werken der Hofkomponisten und -virtuosen von Versailles und Musiken aus den Lieblingsopern am Hofe wieder aufleben.

Baroque in Blue
Werke von George Gershwin, Chick Corea, Nikolai Kapustin, Astor Piazzolla, Johann Sebastian Bach, Georg Friedrich Händel und Ludwig van Beethoven

Eckart Runge
Eckart Runge war dreißig Jahre lang war Cellist des Artemis Quartetts, mit dem er weltweit konzertierte und dessen charakteristische Profil durch alle Besetzungen prägte. Die Alben des Ensembles, u.a. die Beethoven Gesamteinspielung, wurden mehrfach mit dem Diapason d’Or, dem Grammophone Award und viermal mit dem ECH0-Klassik ausgezeichnet.

2019 entschloss sich Eckart Runge, eigene künstlerische Wege zu gehen und sich eigenen künstlerischen Projekten zu widmen.

Sein solistisches Debutalbum, die Ersteinspielung des jazzigen Cellokonzerts op. 85 von Nikolai Kapustin und das 1. Cellokonzert von Alfred Schnittke mit dem Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin wurde 2021 mit dem “Jahrespreis der Deutschen Schallplattenkritik” ausgezeichnet. Bei der BASF Ludwigshafen sowie der Philharmonischen Gesellschaft Bremen wird Eckart Runge in den nächsten Spielzeiten als “Artists in Residence” verschieden Programme präsentieren und kuratieren.

Als Professor an der Universität der Künste Berlin und an der Chapelle de la Reine Elisabeth in Brüssel gibt er seit 2005 seine Erfahrungen weiter.

Eckart Runge spielt ein seltenes Cello der Brüder Hieronymus und Antonio Amati aus Cremona von 1595, das ihm als großzügige Leihgabe von Merito String Instrument Trust Wien zur Verfügung gestellt wird.

Jacques Ammon
In Santiago de Chile als Kind deutsch-chilenischer Eltern geboren, machte Jacques Ammon bereits 1989 als 1. Preisträger des Internationalen Claudio Arrau Klavierwettbewerbs zum ersten Mal auf sich aufmerksam.

Das Duo Runge und Ammon entstand aus einer gemeinsamen Leidenschaft für kammermusikalische Grenzgänge um Jazz, Tango, Rock-, Theater- und Filmmusik und feiert dieses Jahr sein 25-jähriges Bestehen. Die beiden Musiker gastieren regelmäßig sowohl in wichtigen Konzertserien und Festivals wie auch in Clubs in Europa, Asien, den USA und Südamerika.

Ab 2024 gestalten Eckart Runge und Jacques Ammon als “Artists in Residenz” beim Konzerthaus Berlin ihre eigene Konzertreihe. Seit 2021 arbeitet das Duo exklusiv mit dem Label Berlin Classics/EDEL zusammen. Das erste Album “Revolutionary Icons” stellt Werke von Beethoven den revolutionären Ikonen der Rock-Popgeschichte wie Jimi Hendrix, Frank Zappa und David Bowie gegenüber. 2022 erschien “Baroque in Blue”, einem Album, in dem Jazz und Barockmusik in Dialog treten.

Neben dem Duo mit Eckart Runge spielt er regelmäßig mit dem Geiger Daniel Hope. Aus dieser Zusammenarbeit sind mehrere Alben beim Label Deutsche Grammophon entstanden.

Seit 2015 ist Jacques Ammon Professor für Klavier an der Hochschule für Musik und Theater “Felix Mendelssohn Bartholdy” in Leipzig.

Jonathan Schwarz, Violine
Amelie Wallner, Violine
Mayu Konoe, Viola
Lukas Schwarz, Violoncello

Wolfgang Amadeus Mozart: Divertimento F-Dur KV 138
Dmitri Schostakowitsch: Streichquartett Nr. 3 F-Dur op. 73
Johannes Brahms: Streichquartett Nr.1 c-moll op. 51 Nr. 1

“Das Leonkoro Quartett hat eine enorme Bühnenpräsenz, glüht für die Musik, fährt volles Risiko und verblüfft durch das Einfühlungsvermögen in die jeweilige Klanglichkeit der Stücke.”

Treffender als in der im Januar 2022 veröffentlichten Kritik in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung, könnte das 2019 in Berlin gegründete Streichquartett kaum beschrieben werden.

Das Ensemble wird gerahmt von den Brüdern Jonathan und Lukas Schwarz an 1. Geige und am Cello, die Mittelstimmen bilden Amelie Wallner an der 2. Geige und Mayu Konoe an der Bratsche. Leonkoro, auf Esperanto: Löwenherz, spielt nicht zufällig auf Astrid Lindgrens Kinderbuch über zwei Brüder an, einem Buch das der schwerwiegenden Tatsache des Sterbens eine große und herzliche Portion Trost gegenüberstellt – einem Sinn, dem sich nicht an wenigen Stellen auch die Quartett-Musik widmet.

Bereits im ersten Halbjahr 2022 wurde das Leonkoro Quartett mit zwei ersten Preisen gekrönt: Im Mai 2022 erhielt das Ensemble den 1. Preis beim Quatuor à Bordeaux Wettbewerb. Sie haben nicht nur die hochkarätig besetzte Jury von sich überzeugen können, sondern auch das Publikum, das ihnen den Publikumspreis sowie den Preis des jungen Publikums verliehen hat. Im April 2022 erspielten sich die vier Musiker*innen den 1. Preis beim Internationalen Streichquartett Wettbewerb der Wigmore Hall London und wurden zudem mit gleich 9 von 12 Sonderpreisen ausgezeichnet. Darunter der Preis für die beste Aufführung eines Werkes aus dem 19. Jahrhundert, den Britten Pears Young Artists Programme Prize, den Leeds International Concert Series Prize sowie den Preis der Esterházy Stiftung.

Die Ernennung in das prestigeträchtige BBC Radio 3 New Generation Artists Programm, dessen Teil das Quartett von 2022 – 2024 sein wird, erfolgte Ende Mai 2022. Zwei Monate zuvor wurde das Ensemble mit dem begehrten und hoch-dotierten Musikpreis der Jürgen Ponto-Stiftung geehrt, der alle zwei Jahre an ein herausragendes Streichquartett verliehen wird.

Einen fulminanten Start legte das Leonkoro Quartett schon im Sommer 2021 auf der internationalen Bühne hin, als es als jüngste Formation beim renommierten internationalen Streichquartettwettbewerb Premio Paolo Borciani mit dem 2. Preis (bei Nichtvergabe des 1. Preises) und dem begehrten Publikumspreis ausgezeichnet wurde. Im selben Jahr erspielte sich das Ensemble den 1. Preis beim Kammermusikwettbewerb der Alice-Samter-Stiftung und wurde mit dem 2. Preis beim Wettbewerb Ton und Erklärung des Kulturkreises der Deutschen Wirtschaft ausgezeichnet.

Neben einem Kammermusikstudium bei Heime Müller an der Musikhochschule Lübeck studiert das Quartett seit 2020 mit großzügiger Unterstützung der Santander Consumer Bank AG bei Günter Pichler (Primarius Alban Berg Quartett) am Kammermusikinstitut der Escuela Superior de Música Reina Sofía Madrid. Außerdem wird das Leonkoro Quartett intensiv von Mitgliedern des Artemis Quartett an der Universität der Künste Berlin gefördert. Weitere künstlerische Impulse erhielten die vier Musiker:innen von Alfred Brendel, Reinhard Göbel, Rainer Schmidt (Hagen Quartett), Oliver Wille (Kuss Quartett) und Luc-Marie Aguera (Quatuor Ysaÿe).

In der Saison 2022/2023 gastiert das Leonkoro Quartett unter anderem im Konzerthaus Berlin, im CAPE Ettelbruck, in der Alten Oper Frankfurt, beim VIBRE Festival in Bordeaux, dem Streichquartettfest in Heidelberg und den Dresden Musikfestspielen. Zudem startet das Ensemble seine drei-jährige Residenz in Leeds und ist mit zwei Konzerten im Schloss Esterhazy zu Gast.

Das Leonkoro Quartett ist Pirastro-Artist.

Franz Schubert: Rondo h-moll op. 70 (D 895)
Ludwig van Beethoven: Sonate F-Dur op. 24 „Frühling”
Franz Schubert: Sonatine a-Moll op. posth. 137 Nr. 2 (D 385)
César Franck: Sonate A-Dur für Violine und Klavier

Antje Weithaas
Energiegeladen durchdringt Antje Weithaas mit ihrer zwingenden musikalischen Intelligenz und ihrer beispiellosen technischen Souveränität jedes Detail im Notentext. Ihr Charisma und ihre Bühnenpräsenz fesseln, ohne sich je vor das Werk zu drängen. Neben den großen Konzerten Mozarts, Beethovens und Schumanns und neuen Werken wie Jörg Widmanns Violinkonzert beinhaltet ihr weitgefächertes Konzertrepertoire auch Klassiker der Moderne wie Schostakowitsch, Prokofjew und Gubaidulina sowie selten gespielte Violinkonzerte wie die von Hartmann und Schoeck.

Als Solistin hat Antje Weithaas bereits mit Klangkörpern wie dem Deutschen Symphonie-Orchester Berlin, den Bamberger Symphonikern, den großen deutschen Radio-Orchestern sowie internationalen Spitzenorchestern wie Los Angeles Philharmonic, San Francisco Symphony, Philharmonia Orchestra, BBC Symphony und den führenden Orchestern der Niederlande, Skandinaviens und Asiens gearbeitet. Zu ihren Partnern am Dirigentenpult zählten dabei Künstler wie Vladimir Ashkenazy, Dmitrij Kitajenko, Sir Neville Marriner, Marc Albrecht, Yakov Kreizberg, Sakari Oramo und Carlos Kalmar.

Den Auftakt zu Antje Weithaas‘ Spielzeit 2021/22 bilden Konzerte bei der Schubertiade und beim Schleswig-Holstein Musik Festival. Im Duo konzertiert sie weiterhin mit dem Cembalisten Mahan Esfahani; gemeinsam werden sie bei den Schwetzinger SWR Festspielen und beim Heidelberger Frühling zu hören sein. Im Trio mit Marie-Elisabeth Hecker und Martin Helmchen ist sie in Italien sowie in Celle, Bensheim und Budapest zu erleben. Weitere Highlights sind Konzerte mit der Mecklenburgischen Staatskapelle Schwerin, dem Orchester des Staatstheaters Cottbus, der Jenaer Philharmonie, der Staatsphilharmonie Nürnberg, dem Swedish Chamber Orchestra, der Amsterdam Sinfonietta, dem Ensemble Resonanz, der Kammerakademie Potsdam sowie mit Mitgliedern der Berliner Philharmoniker in einem Sonderkonzert im März 22. Weiterhin ist sie artiste associé des Orchestre de Chambre de Paris.

Ihre ansteckende Begeisterungsfähigkeit macht Antje Weithaas auch zu einer gefragten Leiterin bei play-conduct-Projekten internationaler Kammerorchester. Als künstlerische Leiterin der Camerata Bern war sie fast zehn Jahre für das musikalische Profil der Camerata verantwortlich, leitete vom Pult der Konzertmeisterin aus sogar großformatige Werke wie beispielsweise die Sinfonien Beethovens und veröffentlichte Aufnahmen von Werken Tschaikowskys, Brahms‘, Mendelssohns und Beethovens.

2013 legte Antje Weithaas mit ihrer Aufnahme der Violinkonzerte von Beethoven und Berg mit dem Stavanger Symphony Orchestra unter Steven Sloane (CAvi-music) eine Referenzaufnahme vor. 2016 kam ihre Gesamteinspielung von Max Bruchs Werken für Violine und Orchester mit der NDR Radiophilharmonie unter Hermann Bäumer für cpo vollständig heraus. Begeisterte Reaktionen gibt es auch auf die CDs für CAvi mit der Gesamteinspielung der Solosonaten und -partiten von Johann Sebastian Bach und der Solosonaten von Eugène Ysaÿe sowie Tschaikowskys Violinkonzert und seinem 3. Streichquartett in einer Orchesterfassung mit der Camerata Bern. 2019 wurden zwei CDs veröffentlicht: eine Einspielung des Violinkonzerts von Robert Schumann und des Doppelkonzerts von Johannes Brahms mit der NDR Radiophilharmonie, dem Cellisten Maximilian Hornung und dem Dirigenten Andrew Manze sowie eine Aufnahme des Violinkonzerts und der Konzert-Rhapsodie von Khachaturian mit dem Staatsorchester Rheinische Philharmonie und dem Dirigenten Daniel Raiskin.

Mit viereinhalb Jahren begann Antje Weithaas mit dem Geigenspiel. Sie studierte später an der Hochschule für Musik Hanns Eisler in Berlin bei Professor Werner Scholz. 1987 gewann sie den Kreisler-Wettbewerb in Graz, 1988 den Bach-Wettbewerb in Leipzig und 1991 den Internationalen Joseph-Joachim-Violin-Wettbewerb in Hannover, dessen künstlerische Leitung sie vor kurzem gemeinsam mit Oliver Wille übernommen hat. Einige Jahre lehrte sie als Professorin an der Berliner Universität der Künste; 2004 wechselte sie an die Hochschule für Musik Hanns Eisler. Seitdem ist sie zu einer Violinpädagogin von Weltrang geworden. Antje Weithaas spielt ein Instrument von Peter Greiner aus dem Jahr 2001.

Boris Kusnezow
Boris Kusnezow zählt zu den gefragtesten Klavierpartnern seiner Generation. Er konzertiert mit herausragenden Instrumentalisten und Sängern weltweit. Seine Auftritte führten ihn in Konzertsäle wie die Carnegie Hall New York, das Mariinski- Theater St. Petersburg, die Kioi-Hall Tokio, den Münchner Gasteig und die Berliner Philharmonie.

Zwölf CD-Einspielungen in diversen Besetzungen und Rundfunkaufnahmen dokumentieren die künstlerischen Aktivitäten des Pianisten. Die Fachpresse (FAZ, Süddeutsche, Fono Forum u.v.m.) würdigt ihn als herausragenden Kammermusiker. Zudem erhielten mehrere CDs Nominierungen für den Opus Klassik und den Preis der Deutschen Schallplattenkritik.

Boris Kusnezow ist darüber hinaus als offizieller Klavierpartner für Streichinstrumente und Gesang zu Gast bei den wichtigsten internationalen Wettbewerben. Dazu zählen der ARD-Wettbewerb München, der Joseph-Joachim-Wettbewerb Hannover, der Internationale Violinwettbewerb Stuttgart und der Königin Elisabeth Wettbewerb Brüssel.

In Moskau geboren begann Boris Kusnezow seine musikalische Ausbildung an der traditionsreichen Gnessin- Akademie. Seit seinem achten Lebensjahr lebt er in Deutschland und absolvierte sein Studium bei Prof. Bernd Goetzke in Hannover. Es folgten der Gewinn des Deutschen Musikwettbewerbs, internationale Auszeichnungen wie das Fellowship des Borletti-Buitoni Trusts sowie Stipendien der Deutschen Stiftung Musikleben und der Studienstiftung des deutschen Volkes.

Neben dem aktiven Musizieren ist Boris Kusnezow Gründer der Klavier-Kammermusik Akademie „Chamber Lab“ im italienischen Montecastelli, organisiert einen internationalen Meisterkurs im Schloss Bückeburg (IMAS) und engagiert sich ehrenamtlich für die Loewe Stiftung im Bereich Musikförderung.

Das Unterrichten ist ein wichtiges Element im künstlerischen Schaffen des Pianisten. 2020 wurde er zum Professor für Klavier-Kammermusik an die Hochschule für Musik und Theater „Felix Mendelssohn Bartholdy“ Leipzig berufen.

Sucht man ein übergeordnetes Merkmal von Huangcis Klavierspiel (..), findet man es in ihrer Konzentration, ihrer Imaginationskraft, ihrer Phantasie und der daraus resultierenden Poesie der Interpretation. (Thomas Schacher, Neue Zürcher Zeitung)

Die junge Pianistin Claire Huangci, Gewinnerin des ersten Preises sowie des Mozartpreises beim Concours Géza Anda 2018, zieht ihr Publikum durch „glitzernde Virtuosität, gestalterische Souveränität, hellwache Interaktion und feinsinnige Klangdramaturgie“ (Salzburger Nachrichten) in den Bann. Von einem unbändigen Forschergeist beseelt beweist sie ihre Wandlungsfähigkeit mit einem ungewöhnlich breiten Repertoire von Bach und Scarlatti über die deutsche und russische Romantik bis hin zu Bernstein, Gulda oder Corigliano.

In Solorezitalen und als Partnerin internationaler Orchester konzertierte Claire Huangci bereits in bedeutenden Konzertsälen wie der Carnegie Hall New York, der Suntory Hall Tokyo, dem NCPA Beijing, der Philharmonie de Paris, dem Gasteig München, dem Gewandhaus Leipzig, der Elbphilharmonie Hamburg und der Franz Liszt Akademie Budapest sowie auf renommierten Festivals wie dem Lucerne Festival, dem Verbier Festival, dem Schleswig-Holstein Musik Festival, dem Rheingau Musik Festival oder dem Klavierfestival Ruhr. Orchester wie das Mozarteum-orchester Salzburg, das Radio-Sinfonieorchester Stuttgart, das Tonhalle-Orchester Zürich, das ORF Radio-Symphonieorchester Wien, das China Philharmonic Orchestra und das Vancouver Symphony Orchestra, sowie Dirigenten wie Sir Roger Norrington, Eva Ollikainen, Mario Venzago, Cornelius Meister und Elim Chan zählten dabei zu ihren geschätzten Partnern.

Gestartet hatte Claire Huangci ihre internationale Karriere bereits im Alter von neun Jahren mit Konzertauftritten und Wettbewerbserfolgen. Wichtige Impulse erhielt sie von ihren Lehrern Eleanor Sokoloff und Gary Graffman am renommierten Curtis Institute of Music in Philadelphia, bevor sie 2007 zu Arie Vardi nach Hannover wechselte. Besonders als ausdrucksstarke Chopin-Interpretin fiel sie zu Beginn ihrer künstlerischen Laufbahn auf, nicht zuletzt durch erste Preise bei den Chopin-Wettbewerben in Darmstadt und Miami (2009/2010). Zudem gewann sie als jüngste Teilnehmerin den 2. Preis beim Internationa-len ARD Musikwettbewerb 2011.

Nach der Debüt-CD mit Solowerken von Tschaikowsky und Prokofjew und einem Doppelalbum mit Scarlatti-Sonaten (Preis der Deutschen Schallplattenkritik sowie „Editor’s Choice“ des Magazins Gramophone) erschienen 2017 Claire Huangcis vielgelobte Einspielung der Nocturnes von Chopin und 2018 die kompletten Préludes von Sergej Rachmaninow. Auf Aufnahmen von Beethovens Violinkonzert in der Klavierfassung sowie der Fantasie für Klavier und Orchester von Schubert/Kabalewski mit dem RSO Wien folgte im Herbst 2019 ihr Orchester-Album mit der Deutschen Radiophilharmonie Saarbrücken unter Shiyeon Sung, eine Einspielung der frühen Klavierkonzerte von Chopin und Paderewski. Im Sommer 2020 legte sie mit ihrem Trio Machiavelli ihr erstes Kammermusikalbum mit Interpretationen von Ravels Klaviertrio sowie Chaussons Klavierquartett vor: „eine insgesamt beglückende Neuaufnahme (...) herrlich transparent, zugleich expressiv.“ (BR Klassik).

Franz Schubert: Klaviertrio B-Dur op. 99 (D 898)
Franz Schubert: Klaviertrio Es-Dur op. 100 (D 929)

Esther Hoppe
Die Schweizer Violinistin Esther Hoppe hat sich als Solistin, Kammermusikerin und als Pädagogin international einen Namen gemacht.

Nach Studien in Basel, Philadelphia, London und Zürich gewann sie 2002 den 1. Preis beim Internationalen Mozart-Wettbewerb in Salzburg. Als Geigerin des Tecchler Trios gewann sie zahlreiche Preise, darunter den Deutschen Musikwettbewerb, den Prix Crédit Suisse und den 1. Preis am Internationalen ARD-Wettbewerb München.

Nebst Auftritten als Solistin (u.a. Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, Royal Liverpool Philharmonic, Les Siècles, Kammerorchester Basel, Münchener Kammerorchester) pflegt sie eine rege Kammermusiktätigkeit. Dabei gehören u.a. Ronald Brautigam, Christian Poltéra, Francesco Piemontesi, Clemens und Veronika Hagen, Lars Anders Tomter, Heinz Holliger, Elisabeth Leonskaja und Pascal Moraguès zu ihren Partnern.

Regelmässig zu hören ist sie bei hochkarätigen Festivals wie dem Kammermusikfest Lockenhaus, Gstaad Menuhin Festival, Lucerne Festival, Edinburgh Festival, Musiktage Mondsee, Fjord Classics, Styriarte Graz, Delft Kammermusik Festival und Mozartwoche Salzburg.

Nach hochgelobten CD-Aufnahmen mit Werken von Mozart, Stravinsky und Poulenc mit dem Pianisten Alasdair Beatson für Claves Records wird im September 2022 eine Gesamtaufnahme der Sonaten und Partiten von Johann Sebastian Bach erscheinen, ebenfalls bei Claves Records. Weitere CD-Aufnahmen bei Virgin Classics, Neos, Concentus Records und Ars Musici.

Sie spielt die «De Ahna»-Stradivari Violine von 1722.

Christian Poltéra
Als einer der eindrucksvollsten Cellisten seiner Generation steht bei Poltéras Spiel allein die Musik im Vordergrund: Ohne große Gesten zeigt er das Essentielle eines Werkes. Dabei ist seine ganz individuelle Klangfarbe prägend für seine Interpretationen, die er epochen- und stilspezifisch meisterlich anzupassen weiß.

Bereits in jungen Jahren entschied sich der Schweizer Christian Poltéra für das Cello. Er begann seine Studien bei Nancy Chumachenco und setzte diese dann bei Boris Pergamenschikov und Heinrich Schiff in Salzburg und Wien fort. 2004 wurde er mit dem Borletti-Buitoni Preis ausgezeichnet und als BBC New Generation Artist gekürt. Als Rising Star
konnte er sich in der Saison zwei Jahre später in allen großen europäischen Konzerthallen dem Publikum präsentieren.

Einladungen renommierter Orchester führen ihn durch die ganze Welt. So gastierte er u.a. bei dem Gewandhausorchester Leipzig, dem Los Angeles und Oslo Philharmonic Orchestra, dem BBC Symphony Orchestra, den Bamberger Symphonikern, dem Orchestre de Paris, dem Deutschen Symphonie-Orchester Berlin, den Münchner Philharmonikern, dem Santa Cecilia Orchestra Rom, der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen, dem Tonhalle-Orchester Zürich, dem Stavanger Sinfonieorchester und bei Seoul Philharmonic. Zu seinen Partnern am Dirigentenpult gehören Riccardo Chailly, Christoph von Dohnányi, Bernard Haitink, John Eliot Gardiner, Philippe Herreweghe, Paavo Järvi und Andris Nelsons.

Neben seiner solistischen Tätigkeit widmet sich Christian Poltéra mit großer Hingabe der Kammermusik. Die Konzerte des Trios Zimmermann – zusammen mit Frank Peter Zimmermann (Violine) und Antoine Tamestit (Viola) – sind ein fester Bestandteil der internationalen Konzerthäuser. Eine Reihe von CDs (Bach, Mozart, Beethoven, Hindemith, Schönberg) belegen das einmalige Zusammenspiel dieses unübertroffenen Streichtrios. Darüber hinaus spielt er mit Kollegen wie Mitsuko Uchida, Gidon Kremer, Lars Vogt, Leif Ove Andsnes, Isabelle Faust, Ronald Brautigam, Esther Hoppe und Kathryn Stott sowie dem Artemis-, Belcea-, Auryn- und Zehetmair Quartett. Immer wieder wecken neue und außergewöhnliche Projekte sein Interesse, wie die 2020 erschienenen CDs Violinsonaten und Lieder mit Bearbeitungen ausgewählter Violinsonaten von Schumann und Brahms zusammen mit Kathryn Stott sowie Verklärte Nacht op. 4 zusammen mit Isabelle Faust u.a. zeigen.

Auch bei den bedeutenden internationalen Festivals, wie Salzburg, Luzern, Edinburgh, Berlin, Wien, Schleswig-Holstein und London, ist er regelmäßig zu hören.

Christian Poltéras hochgelobte Aufnahmen spiegeln sein vielseitiges und umfangreiches Repertoire wider. Zu den zahlreich ausgezeichneten CD-Einspielungen (u.a. BBC Music Award, Gramophone Choice, Diapson D‘Or de l‘année) gehören die Cellokonzerte von Dvořák, Walton, Ligeti, Barber, Dutilleux, Lutoslawski, Honegger, Hindemith und Martin sowie die Sonaten von Mendelssohn, Fauré und Saint-Saens. Zuletzt erschien 2017 bei BIS ein Album mit Schostakowitsch und Martinůs Cellokonzert Nr. 2, mit dem Deutschen Symphonie-Orchester Berlin und Gilbert Varga. Im Frühling 2021 spielte er mit dem Münchener Kammerorchester die beiden Haydn Cellokonzerte ein, welche er auch in verschiedenen Auftritten u.a. mit dem Residentie Orkest Den Haag und dem Uppsala Kammerorchester interpretierte. In Lahti entstand eine Aufnahme von Prokofievs Sinfonia Concertante.

Seit 2013 ist Christian Poltéra künstlerischer Leiter der Kammermusiktage in der Bergkirche Büsingen. Zudem ist er Dozent an der Hochschule Luzern und gibt regelmäßig Meisterkurse.

Er spielt ein Violoncello von Antonio Casini aus dem Jahre 1675 und das legendäre Violoncello Mara 1711 von Antonio Stradivari.

Ronald Brautigam
Ronald Brautigam ist einer der führenden Pianisten seiner Generation und einer der wenigen, die sowohl moderne als auch historische Instrumenten auf höchstem Niveau bespielen. Als Schüler des legendären Rudolf Serkin hat er sich im Laufe der Jahre als Autorität auf dem Gebiet der klassischen und frühromantischen Repertoires etabliert, nicht zuletzt dank einer vielbeachteten Diskografie beim Label BIS, die vollständige Zyklen der Werke von Haydn, Mozart und Beethoven sowie Aufnahmen von Solowerken und Konzerten von Kraus, Weber und Mendelssohn enthält.

Ronald Brautigam hat weltweit mit führenden Orchestern – vom Amsterdamer Concertgebouw Orchester bis hin zum Sydney Symphony Orchestra – sowie mit den bedeutesten historischen Ensembles musiziert.

Im Jahr 2009 begann er eine sehr erfolgreiche Zusammenarbeit mit der Kölner Akademie und ihrem Dirigenten Michael Alexander Willens, die zu hochgelobte Gesamteinspielungen der Klavierkonzerte von Mozart, Beethoven, Mendelssohn und Weber führte. Zu den aktuellen Aufnahmeprojekten zählen die Klavierkonzerte des niederländisch-deutschen Komponisten Johann Wilhelm Wilms (1772 – 1847).

Im Jahr 2004 veröffentlichte Ronald Brautigam den ersten Teil eines 15-teiligen Beethoven-Zyklus’ auf dem Hammerflügel, den der Rezensent des US-Magazins Fanfare als Beginn einer Reihe auffaste, ‘die die Annahme diese Musik auf modernen Instrumenten zu spielen, grundsätzlich in Frage stellt: ein stilistischer Paradigmenwechsel’.

Seine Aufnahme der Klaviersonaten wurde 2015 mit einem Edison Award und dem renommierten Jahrespreis der Deutschen Schallplattenkritik ausgezeichnet.

Neben seiner Arbeit für BIS hat Ronald Brautigam Klavierkonzerte von Schostakowitsch, Hindemith und Frank Martin mit dem Royal Concertgebouw Orchestra unter der Leitung von Riccardo Chailly eingespielt sowie mehrere Aufnahmen mit der Geigerin Isabelle van Keulen und dem Cellisten Christian Poltéra realisiert.

Seine Aufnahmen wurden mit einer Reihe von Preisen ausgezeichnet, darunter drei Edisons, ein Diapason d’Or de l’Année und zweimal ein MIDEM Classical Award, einer der weltweit begehrtesten Kritikerpreise.

Ronald Brautigams editorische Arbeit umfasst die Rekonstruktion der Orchesterpartitur von Beethovens Klavierkonzert WoO4 aus dem Jahr 1784 sowie die Vorbereitung einer Ausgabe der fünf Klavierkonzerte von Johann Wilhelm Wilms.

Klenke Quartett:
Annegret Klenke, Violine
Beate Hartmann, Violine
Yvonne Uhlemann, Viola
Ruth Kaltenhäuser, Violoncello

Sebastian Berakdar, Klavier

Ludwig van Beethoven: Fuge aus Händels Ouvertüre zu “Salomon” (HWV 67)
Mieczysław Weinberg: Streichquartett Nr. 5 op. 27
Erwin Schulhoff: Fünf Stücke für Streichquartett
Dmitri Schostakowitsch: Klavierquintett g-moll op. 57

Klenke Quartett
»So eine mitreißende Angelegenheit kann Quartettspiel sein.« (Concerti)

»Seit über 25 Jahren bereichert das Klenke Quartett in unveränderter Besetzung das internationale Konzertleben. Bestehend aus vier Musikerinnen hat sich das Ensemble als eines der bedeutenden deutschen Streichquartette etabliert und gilt »als eine der profiliertesten europäischen Formationen« (Gewandhaus-Magazin).

Tiefgründigkeit, Gesanglichkeit, intimes Musizieren gepaart mit einer starken Programmdramaturgie sowie einer Klangintensität bis in den leisesten Ton zeichnen das Klenke Quartett aus.

Zahlreiche CD-Aufnahmen dokumentieren das umfangreiche Schaffen des Klenke Quartetts. Ihre eindrückliche Live-Aufnahme der instrumentalen Passionsgeschichte »Die sieben letzten Worte unseres Erlösers am Kreuze« von Joseph Haydn (Berlin Classics, 2008) wurde von der französischen Zeitschrift Le Monde de la musique mit dem begehrten Choc du Mois prämiert. Bis 2010 erschienen ihre Gesamteinspielung der Zehn Berühmten Streichquartette von Wolfgang Amadeus Mozart (Hänssler). Diese Einspielung erhielt in Cannes den Midem Classical Award und gilt dem Harenberg Kammermusikführer als Referenzaufnahme. Über ihre jüngste CD mit Werken von Schubert urteilte die Luxemburgische Pizzicato 2015 »Diese Schubert-CD ist ein Glücksfall und ein absolutes Muss!« und zeichnete das Ensemble zum wiederholten Male mit dem Supersonic Award aus. Ihre kommende Veröffentlichung umfasst eine CD-Box mit Mozarts Streichquintetten mit Harald Schoneweg und wird bei Accentus Music erscheinen. Konzerte führten das Klenke Quartett 2018 in den Iran, nach Japan und in die Niederlande sowie zu zahlreichen deutschen Kammermusikserien. 2019 begeht das Klenke Quartett das 100-jährige Bauhausjubiläum mit einem Festprogramm mit Werken von Beethoven, Webern, Tailleferre und Schulhoff und ist damit u. a. beim MDR-Musiksommer zu erleben. Zu dem Repertoire des Klenke Quartetts gehören auch Werke zahlreicher Komponistinnen, wie Emilie Mayer, deren Streichquartett gerade bei Capriccio erschien, Germaine Tailleferre und Sofia Gubaidulina. Eine besondere Freundschaft verband die vier Musikerinnen mit der deutsch-amerikanischen Komponistin Ursula Mamlok. Ihre exquisite Weimarer Konzertreihe »Auftakt« verstehen die vier Musikerinnen als eine Hommage an ihren Gründungsort Weimar (Ensemble-Gründung 1991 an der Musikhochschule Weimar).

Wichtige Mentoren waren dem Ensemble im Laufe seines Bestehens Norbert Brainin (Amadeus Quartett), Ulrich Beetz (Abegg Trio), Harald Schoneweg (Cherubini Quartett) und Sándor Devich (Bartók Quartett). Die Zusammenarbeit mit Musikerkollegen ist dem Ensemble eine wichtige Inspiration. So war und ist das Klenke Quartett u. a. mit Martin Stadtfeld, Ragna Schirmer, Christina Fassbender, Clemens Trautmann, Matthias Kirschnereit, Alexander Bader sowie dem Auryn- und Vogler-Quartett zu erleben.

Die europäische Erstaufführung des Konzertes »The Rave and the Nightingale« des 1968 geborenen Australiers Matthew Hindson durch das Klenke Quartett mit der Jenaer Philharmonie unter der Leitung von Nicolas Milton wurde im Sommer 2008 von Publikum und Kritik begeistert gefeiert. Neben diesem Werk zählte auch das Konzert für Streichquartett und Orchester von Arnold Schönberg zum Repertoire des Klenke Quartetts.

Ein besonderes Anliegen der vier Musikerinnen (selbst Mütter von insgesamt 9 Kindern) ist es, mit Kinder- und Familienprogrammen bereits die ganz junge Generation für die Kammermusik zu begeistern. Die Kindermusikproduktion »Die kleine Hexe« nach dem Kinderbuchklassiker von Otfried Preußler führte das Klenke Quartett in die Tonhalle Düsseldorf, die Kölner Philharmonie, die Luxemburger Philharmonie, die Hamburger Laeiszhalle sowie in das Wiener Konzerthaus.

Sebastian Berakdar
Sebastian Berakdar ist regelmäßiger Gast bei renommierten Festivals wie den Köthener Bachfesttagen, dem MoselMusikfestival, dem SWR2 Musiksommer, dem Euregio Musikfestival und konzertiert in bedeutenden Konzertsälen in Deutschland, Europa und Asien. Außerdem wirkte er bei zahlreichen Aufnahmen deutscher sowie europäischer Rundfunkanstalten mit.

Er ist Preisträger zahlreicher nationaler und internationaler Wettbewerbe. Sebastian ist Stipendiat der Deutschen Stiftung Musikleben, von ‚Yehudi Menuhin Live Music Now Hannover‘ und der ‚Hans und Eugenia Jütting-Stiftung Stendal‘.

Sebastian Berakdar fühlt sich der Musik polnischer Komponisten besonders verbunden. Im Jahr 2010 erhielt er den Chopin-Preis der ‚Leipziger Chopin Gesellschaft‘. Beim internationalen Theodor-Leschitzky-Wettbewerb 2017 der Hochschule für Musik und Theater Hamburg wurde mit dem Hauptpreis als bester Interpret polnischer Musik ausgezeichnet.

Zudem widmet er sich intensiv der Kammermusik und der Werke in Vergessenheit geratener Komponisten. Seine im Oktober 2017 erschienene CD mit der Flötistin Helen Dabringhaus wurde von der internationalen Fachpresse hoch gelobt und unter anderem von der Zeitschrift Audio als „AUDIOphile Pearl“ ausgezeichnet. Besondere Beachtung fand dabei die weltweite Ersteinspielung der ‚Fantasie op.55 für Flöte und Klavier‘ des ukrainisch-österreichischen Komponisten Carl Frühling.

Neben seiner Konzerttätigkeit ist er außerdem künstlerischer Leiter der traditionsreichen Konzertreihe »Stunde der Musik« in den Franckeschen Stiftungen zu Halle.

Sebastian Berakdar wurde in Freiburg(Breisgau) geboren. Ab 2011 studierte an der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover bei Ewa Kupiec. Derzeit studiert er an der Universität Mozarteum Salzburg bei Pietro de Maria.

Weitere künstlerische Anregungen erhielt er von Zvi Meniker, Lee Kum Sing, Malcolm Bilson, Einar Steen-Nøkleberg und Bernd Goetzke sowie auf Meisterkursen der Sommerakademie des Mozarteums Salzburg und der Académie Musicale de Villecroze.

Der Veranstaltungsort

Die gut besuchten Konzerte haben mit dem Freylinghausen-Saal in den Franckeschen Stiftungen einen würdigen Aufführungsrahmen.

Die Franckeschen Stiftungen, gegründet im Jahr 1698, verstehen sich heute als eine wissenschaftliche und kulturelle, pädagogische und soziale Einrichtung, die das Erbe August Hermann Franckes unter heutigen Bedingungen bewahrt und fortführt.

Kostenfreier* Eintritt für Mitglieder unserer Genossenschaft.

Sie möchten eines der Konzerte als Mitglied unserer Genossenschaft kostenfrei* besuchen? 
Dann melden Sie sich bitte bei unserem Kundenservice an:

(0345) 53 00 - 181
kundenservice@frohe-zukunft.de

*Hinweis: 
Freitickets sind begrenzt. Pro Konzert stehen max. 30 Freitickets zur Verfügung. Teilnahme nach Verfügbarkeit!

Mehr Informationen!

Weiterführende Informationen zum Verein, der "STUNDE DER MUSIK" und dem musikalischen Programm finden Sie auf der Homepage des Kammermusikverein Halle e.V. .

Bildnachweis ©:
Alle Künstlerfotos und Bilder der Franckeschen Stiftungen wurden mit freundlicher Genehmigung durch den Kammermusikverein Halle e.V. zur Verfügung gestellt!

 

Große Steinstraße 8 | 06108 Halle (Saale)

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Im HAVARIE-Fall steht Ihnen unser HAVARIE-Notruf zur Verfügung: Tel. (0345) 53 00 - 199

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Vor dem Eingang unseres Wohn- und Spargeschäftes befindet sich ein Behinderten-Parkplatz. Weiterhin können Sie anliegende Parkmöglichkeiten (z. B. am Hansering, Ritter- oder Opernhaus) nutzen.

Zurzeit sind alle Gästewohnungen reserviert. Es sind derzeit keine Buchungen möglich. Wir informieren Sie, sobald unsere Gästewohnungen wieder zur Verfügung stehen.

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Im HAVARIE-Fall steht Ihnen 24-Stunden (Montag bis Sonntag sowie an Feiertagen) unser HAVARIE-Notruf zur Verfügung.

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